LINKE überarbeitet ihr Teilhabekonzept Klausur der AG Teilhabe

Am Wochenende vom 22.3. und 23.3.19 fand in Berlin eine Klausurtagung der AG Teilhabe der Partei DIE LINKE zur Überarbeitung des Teilhabekonzeptes statt. Zur Klausur eingeladen hatte Margit Glasow, Inklusionsbeuaftragte der Bundespartei DIE LINKE. Teilgenommen haben Menschen mit und ohne Behinderungen aus vielen verschienden Arbeitsbereichen: Aus der AG Teilhabe, dem Parteivorstand, Inklusionsbeauftragte der Landesparteien , Kommunalpolitiker*innen oder auch Beschäftigte aus der Werkstatt. Besonders erfreulich war, daß die neue Inklusionsbeauftragte von solid Sachsen - Natalie Prautsch - auch an der Klausur teilgenommen hat.

Im Laufe der Klausurtagung wurde über viele Themen gesprochen, so z.B. über das Selbstvertretungsrecht und die Selbstbestimmung von Menschen mit und ohne Behinderungen. Oder auch über die Umsetzung von barrierefreien Strukturen vor Ort und die Möglichkeit von Kommunalpolitik dies umzusetzen. Der von der Inklusionsbeauftragten der Bundespartei vorgelegte Entwurf wird weiter bearbeitet und zur "Begutachtung" auch Menschen mit einer Beeinträchtigung vorgelegt, die auf der Klausur nicht vertreten waren.

Alle Teilnehmer*innen waren sich einig: Ziel müsste es sein, daß jeder Landesverband eine(n) eigenen Landesinklusionsbeauftragte(n) hat und ein eigenes, auf das Land zugeschnittenes Teilhabekonzept bekommt. Hier wäre es wünschenwert, wenn jede LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik in der eigenen Landespartei aktiv wird und dies beantragt.